Herzliche Einladung zum Diakoniesonntag am 8. Oktober

Was leistet die Diakonie? Das erfährt man am Diakoniesonntag,

8. Oktober, ab 10 Uhr in der Cottbuser Oberkirche. Schauen Sie gern vorbei! Sie sind herzlich eingeladen.

 

Seit 175 Jahren gibt es die Diakonie Deutschland. Dieses Jubiläum soll auch in Cottbus und im Spree-Neiße-Kreis begangen werden und zwar mit einem Diakoniesonntag am 8. Oktober, ab 10 Uhr in der Oberkirche St. Nikolai in Cottbus, zu dem der Evangelische Kirchenkreis Cottbus/Cósébuz, Regionales Diakonisches Werk Spree-Neiße/Cottbus herzlich einlädt.

 

Am Anfang steht ein Gottesdienst, dem folgen Impulse und Tischgespräche, in denen Mitarbeitende der Diakonie, Christinnen und Christen, erzählen, was sie bewegt und verbindet. Verschiedene Einrichtungen der Diakonie in der Region, darunter auch das Naëmi-Wilke-Stift Guben, stellen sich in einer Ausstellung vor.

Besondere Gäste an diesem Tag sind Dr. Ursula Schoen, Diakoniedirektorin der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) und Dr. Christina-Maria Bammel, Pröpstin, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), beide aus Berlin.

 

Das diakonische Werk Spree-Neiße/Cottbus beschäftigt 1.350 Mitarbeitende. Rund 10.000 Menschen erhalten von der Diakonie Betreuung, Beratung, Pflege und medizinische Versorgung. Darunter sind Kinder und Jugendliche, die von der Jugendhilfe betreut werden, Senioren und Menschen mit Pflegebedarf und rund 850 Kitaplätze. Der finanzielle Wert der Hilfeleistungen beträgt rund 35 Millionen Euro.

Zur Historie der Diakonie: Der Theologe Johann Hinrich Wichern hält eine Brandrede am 22. September 1848 auf dem Kirchentag in Wittenberg. Dort wirft er der Kirche kollektives Versagen an der verarmten Bevölkerung vor und wirbt für ein Netzwerk der „rettenden Liebe“. Das ist die Geburtsstunde der Diakonie. Damit liefert er den entscheidenden Impuls für eine neue, kirchliche „Innere Mission“, aus der über die Jahrzehnte der weitverzweigte, vielfältige Sozialverband entsteht, den wir heute Diakonie nennen.

Seit 175 Jahren engagiert sich die Diakonie für Menschen in Not und setzt sich besonders für diejenigen ein, die am Rande der Gesellschaft stehen, die auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind. Die diakonischen Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und Familien genauso wie an ältere und kranke Menschen, an Geflüchtete, an Menschen mit Behinderung oder Menschen, die in Armut leben. Fast 600.000 Mitarbeitende und rund 700.000 freiwillig Engagierte beraten, unterstützen, beruhigen, pflegen, unterhalten, begleiten, motivieren und helfen #ausLiebe.