Krankenhäuser haben ihren Ursprung in der klösterlichen Tradition der Kirchen. Kranken beizustehen, ist eine der christlichen Tugenden aus dem Matthäusevangelium (Mt. 25).
Mit der Diakonissenmutterhausbewegung des 19. Jahrhunderts ist der Pflegeberuf noch vor staatlicher Berufsgesetzgebung etabliert worden. Heute unterhalten die Kirchen ca. 1/3 der deutschen Krankenhäuser in Deutschland.
Im Landkreis Spree-Neiße ist das Naëmi-Wilke-Stift Träger eines Krankenhauses der Grundversorgung mit 151 Planbetten in drei Fachabteilungen: Chirurgie, Innere Medizin und Orthopädie.
Krankenhaus des Naëmi-Wilke-Stiftes in Guben
Daneben unterhält die Stiftung ein Ärztehaus mit acht ambulant tätigen Arztpraxen in den Fachbereichen: Innere Medizin (Hausarzt), Chirurgie, Augenheilkunde, Gefäßchirurgie, Chirurgie, Hals-Nasen-Ohren Heilkunde.
Ärztehaus am Naëmi-Wilke-Stift
Außerdem gehören zur Stiftung ein Therapiezentrum mit den Fachbereichen Logopädie, die Ergotherapie und die Physiotherapie mit Hydrotherapie.
Das Naëmi-Wilke-Stift in Guben unterhält eine staatliche anerkannte Schule für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe mit 40 Ausbildungsplätzen in zwei Klassen, die halbjährlich die Ausbildung beginnen. Hier kann man in einer einjährigen Ausbildung zum staatlich anerkannten Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in ausgebildet werden.
Schule für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe am Naëmi-Wilke-Stift